Brennwertkessel

Ziehen Sie beim Austausch eines alten Kessels einen Brennwertkessel in Betracht.
Ersparnis: Ältere Heizkessel haben häufig nur einen Jahresnutzungsgrad von 60 Prozent oder weniger. Das bedeutet, dass ein großer Teil der eingesetzten Energie verloren geht. Beim Einsatz eines Brennwertkessels lassen sich dagegen Jahresnutzungsgrade von über 95 Prozent erreichen.

Grafik

Wer dabei auf Erdgas setzt, trägt auch zur Umweltentlastung bei, denn Erdgas-Heizkessel arbeiten in der Regel schadstoffärmer als andere Systeme,
weil die Abgase nahezu frei von Schwefeldioxid, Staub, Schwermetallen und Kohlenwasserstoffen sind.

Der Jahresnutzungsgrad ist eine wichtige Größe zur Beurteilung des Energieverbrauchs und der Leistungsfähigkeit eines Heizkessels. Er gibt an, welcher Teil der eingesetzten Energie als nutzbare Energie zur Verfügung steht.

Brennwertkessel können oft nicht an herkömmliche Hausschornsteine angeschlossen werden. Da die Abgase stark abgekühlt sind und einen hohen Feuchtigkeitsgehalt besitzen, muss der Schornstein bzw. die Abgasleitung unempfindlich gegen Wasser und zudem korrosionsbeständig sein. In der Regel werden die Abgase eines Brennwertkessels daher in speziellen Abgasleitungen aus Edelstahl, Kunststoff oder Aluminiumlegierungen abgeführt. Diese Abgasleitungen können meist problemlos in einen bestehenden Schornstein eingezogen werden. Bei Neubauten bieten sich für die Abgasführung auch spezielle feuchtigkeitsunempfindliche Schornsteine an. Weiter benötigt ein Brennwertkessel einen Abwasseranschluß zur Ableitung des anfallenden Kondensates.

<< zurück